Zu Hundertzehn Prozent

Thomas Pfister ist Geschäftsführer des "darmstadtium" und als solcher in letzter Zeit des öfteren mit gewagten Aussagen in der Presse. Nun aber hat er sich selbst übertroffen.

Der FAZ teilte er heute hinsichtlich der Auslastung im Jahr 2008 mit:

"Das Kongresszentrum ist schon zu mehr als 100 Prozent ausgebucht."


/// gehört wird: THE CLIENTELE, Bookshop Casanova ///

Von verdorbenem Schrod und Korn

Wie die kleine aber feine Kirmeskeilerei am Samstag im Anschluss an das Spiel der Lilien gegen Viktoria Aschaffenburg begann, dokumentiert heute die Zeitung vom Ort:

"Der Aschaffenburger Steffen Schrod soll – so die Aussage der Darmstädter Spieler – Christoph Stahl ins Gesicht gespuckt haben."

Selbiger Spieler gibt in seinem Profil im StudiVZ ja doch so einiges über sich preis. Sein Verhalten am Samstag kommt nicht von ungefähr, wenn man sich seine "Clubs, Vereine" anschaut:

steffen2a


/// gehört wird: THE WOMBATS, Lost In The Post ///

Leidensgenossen

Auch Fachliteratur kann man manches Mal ein Schmunzeln hervorrufen.

Marc Russack ist Richter am OLG Düsseldorf und Autor eines Werks über die strafrechtliche Revision im Assessorexamen. Bei den sachlichrechtlichen Gesetzesverletzungen bemüht er im Rahmen des Themenkomplexes "Strafaussetzung zur Bewährung" ein Beispiel für eine positive Legalprognose, welches ich im Folgenden zitieren möchte:

"[...] Schließlich war in den Feststellungen zur Sache mitgeteilt, dass der Angeklagte inzwischen seine ´Dauerkarte für Spiele im Rheinstadion´ verkauft habe - die abzuurteilende Tat stand im Zusammenhang mit einem Bundesligaspiel (!) von Fortuna Düsseldorf."

Das Ausrufezeichen ist von Russack, nicht von mir.


/// gehört wird: THE KILIANS, Dizzy (Acoustic) ///

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat keins

Uli Hoeness sieht sich auf einem guten Weg.
Vor dem Spiel gegen den VFL Wolfsburg habe ein Treffen mit 35 Fanklubs stattgefunden, bei dem sich herausgestellt habe, "was wir vermutet haben. Innerhalb der Fangruppen bestehen Probleme, die wir versuchen wollen, gemeinsam zu lösen."

Der Wursthändler und Selfmade-Manager aus Augsburg hatte in den letzten Wochen für reichlich Wirbel gesorgt, weil er auf der Jahreshauptversammlung die Contenance verlor, und zu einem Rundumschlag gegen die (kritischen) Fans des FCB ausholte. Diese Kritik wollte er später nicht pauschalisiert verstanden wissen, sondern nur auf die Ultràgrupperung "Schickeria" und den als Dachverband mehrerer Fanclubs agierenden "Club Nr. 12" bezogen. Das machte den Ausraster aber nicht besser, denn im vereinseigenen FCB-TV Boulevard-Trash-Magazin "Blickpunkt Sport" legte Hoeness nach und bezeichnete die Obengenannten als "mitverantwortlich für Gewalt im Stadion", die sich außerdem "Verhältnisse wie in Italien" wünschten sowie eigene Geschäfte an einem Stand in der Arena treiben wollten. Beweise blieb er selbstverständlich schuldig.

Letztendlich ist zu konstatieren, dass sich Hoeness mehrfach selbst widersprach (Schlechte Stimmung ja oder nein? Gewalt beim C12 ja oder nein?), einen Schritt auf die Fans zumachte, um sodann erneut zurückzurudern. Er machte dabei eine erbärmliche Figur.

Peter Penders findet heute in der FAZ die richtigen Worte für die Rolle der Fans im sogenannten modernen Fußball:

"[...] Mit dieser Leidenschaft für den Fußball geht alles los, ohne diese Leidenschaft ist alles nichts. Die Gäste in den Business-Logen kommen und gehen ja nach Erfolg und Einladung; für die anderen, für die ungeliebten Schmuddelkinder, ist ein Bundesliga-Spiel in der Regel mehr als ein Event, sondern ein Stück Lebensqualität, das viel mit Tradition zu tun hat. Da ist es schwer genug, wenn ein Volksparkstadion, eine Alm, ein Westfalenstadion, ein Waldstadion oder demnächst vielleicht sogar ein Millerntor plötzlich Namen tragen, die nichts mit dem Verein zu tun haben und bei nächster Gelegenheit schon wieder anders heißen. Die Vereinstreue der Fans ist ein Gut, das die Klubs gar nicht hoch genug schätzen können."

Dem ist nichts hinzu zu fügen.



/// gehört wird: ELEMENT OF CRIME, Weit ist der Weg ///

requiescat in pace

Natürlich hat er nicht still und leise die Bühne verlassen. Das hätte seinem habitus und seinem Naturell auch nicht entsprochen. Er tritt ab, wie er sich immer gab: polternd, lautstark und auf einem schmalen Grat zwischen Fiktion und Realität.

Die im Großen und Ganzen unspektakuläre Pressemitteilung, die Uwe Wiesinger als Reaktion auf die vom Verein verkündete Kündigung des Beratervertrages zum 30.4.2008 an die üblichen Verdächtigen versandte, liegt auch mir vor. Im Gegensatz zu den anderen Medien möchte ich den Lesern von Jesses, Jeff! einige Passagen nicht vorenthalten. Sie machen nämlich meiner Meinung nach nicht nur deutlich, wie
die Wiesinger´schen Verträge der letzten 17 Jahre ausgesehen haben müssen, sondern entlarven die ganze Bannbreite der Wiesinger´schen Denke, seinen "Charakter" von A bis Z. Daher habe ich mich dazu entschlossen, davon abzusehen, die Worte des "großen Fisch im kleinen Teich" (Steffen Gerth heute in der FAZ) zu kürzen, zusammen zu fassen oder gar zu korrigieren.
Hier gibt es Uwe pur. Ungeschminkt. Umständlich. Und verschachtelt.

1. Uwe zu der Auflösungsvereinbarung:
"Dieses Angebot allerdings bestand auch vor der Kündigung durch den Vereins, der Verwaltungsratsvorsitzende des Vereins und neben Oberbürgermeister Hoffmann Mit-Motor des Neubeginns, Alfred Krämer (Vorstandvorsitzender WELLA und Hauptsponsor des Vereins), hatte sich 24 Stunden vor der JHV nach 4 intensiven Terminen bei der WELLA und Austausch von schriftlichen Entwürfen mit mir auf den Vorschlag einer Auflösungsvereinbarung geeinigt, allerdings lehnte das dann neu gewählte Präsidium als Entscheidungsträger dieses Ergebnis offenbar ab, hatte allerings keinen weiteren geänderten Vorschlag vorgelegt."

Hierzu sagt Präsident Hans Kessler in der FR:
"Dazu konnte es auch gar nicht kommen", erklärte Hans Kessler, Präsident von Darmstadt 98, "da Herr Wiesinger zu keinem Gespräch bereit war". Er habe ihn zweimal telefonisch und einmal schriftlich um Verhandlungen gebeten, so Kessler, ohne dass Wiesinger darauf geantwortet hätte.
Interessant dürften auch die Verhandlungskünste des Wiesinger-Spezl Alfred Krämer sein, wenn das Präsidium dessen Einigung mit Wiesinger nicht mittragen wollte.

2. Uwe zu neue Sponsoren:
"Die Wege trennen sich nach etwas mehr als 17 Jahren. Ich hoffe nur dass nun alle die Sponsoren zum SV 98 kommen, die seither angeblich wegen meiner Person sich zurückhielten. Allerdings hätte man sich auch dann früher melden können, aber vielleicht hatte man ja Bedenken, ich würde Ernst machen mit meinem immer gegebenen Angebot des Rückzugs bei entsprechenden Entwicklungen und man hätte sich tatsächlich finanziell angagieren müssen."

3. Uwe zur Bilanz seiner Arbeit als Sportlicher Leiter:
"Die Tatsache, auch als Mitverantwortlicher im Sport bis zur Saison 2001/2002 den Verein nach dem im Grunde zwangsläufigen Abstieg 1992/1993 aus der 2. Liga immer an der Schnittstelle zum Profifußball gehalten zu haben - der Verein wurde im gesicherten Mittelfeld der RegL und mit dem besten Pokal-Ergebnis der Vereinsgeschichte, der 3. DFB-Pokalhauptrunde unter Trainer Michael Feichtenbeiner übergeben - ist ein sportlich positives Fazit in Anbetracht der nach dieser Zeit eingesetzten finanziellen Mittel und der aktuell negativen Entwicklungen mit 2 Abstiegen seit 2002/2003."

Gut, der übliche Seitenhieb auf Thomas Schmit und Bruno Labbadia, könnte man sagen.
Der "gesicherte Mittelfeldplatz", von dem der Ex-Berater spricht, war der 14. Platz, welcher damals der erste Nichtabstiegsplatz war.
Seine Bilanz "an der Schnittstelle zum Profifußball" waren die Plätze 13 (96/97), 16 und damit Abstieg (97/98), Oberliga (98/99), 9 (99/00), 5 (00/01) und wie gesagt 14 (01/02).

4. Uwe zur Bilanz seiner Arbeit als Berater des Präsidiums:
"Der von mir vollkommen außerhalb des Sports seit Anfang 2002 zu verantwortete Bereich, ob dies u.a. über 17 Jahre die Qualität der Lizenzierungen ohne Zittern und ohne Bedingungen, ob dies in der Szene anerkannte mehrere absolut attraktive Transfers betrifft oder nicht zuletzt die Tatsache, das seit nunmehr 17 Jahren seit 1990 kein Spieler jemals auch nur einen Tag hat auf sein Gehalt warten müssen bis hin der Fortsetzung der guten Tradition durch Dr. Engelbrecht beste Beziehungen zum HFV und DFB mit entsprechendem Einfluss, allerdings haben diese Erfolge in Korrespondenz zum Sport nicht gereicht."

Endlich! Da sind sie, die "Lizenzierungen", die ohne "Bedingungen" über die Bühne gingen und die pünktlichen Gehaltszahlungen.
Das war also das Arbeitsfeld eines Beraters des Präsidiums. Man fragt sich wirklich, wie die restlichen Vereine im Einzugsgebiet des DFB das jedes Jahr wieder hinbekommen. So ohne Uwe. Und ob der SV 98 vom "entsprechenden Einfluss" seines langjährigen Strippenziehers mehr profitiert hat, als der Strippenzieher durch den Name SV Darmstadt 98 und seine dortigen bezahlten Posten, sei offen gelassen und der Phantasie der Leser überlassen.

5. Uwe zu seiner Zukunft:
"Ich selbst werde - auch wenn nach etwas Durchschnaufen der Fußball mir welche Trikotfarbe oder was auch immer in der Zukunft für neue reizvolle Herausforderungen bringen wird - immer eine Lilie bleiben, den ich bin hier bei den Lilien zuhause."

Mir kommen die Tränen.
Ein interessanter, gleichwohl zum Scheitern verurteilter Versuch, Mitleid und Sympathie zu erhaschen, indem sich der ehemals mächtigste Mann des SV 98 versucht, mit dem einfachen Fan und Mitglied gemein zu machen. Wer dennoch in Versuchung kommt, hierauf hereinzufallen, dem sei noch eine weitere Passage ans Herz gelegt, in der er erklärt, dass das Verhalten des neuen Präsidiums ihm gegenüber bezüglich der Auflösungsvereinbarung nicht sehr glücklich gewesen sei, "wenn man Minimierungen für den Verein hätte erreichen wollen."

Derjenige, der "immer eine Lilie" bleiben will, der angeblich "hier bei den Lilien zuhause" ist, hofft auf maximalen Profit durch den goldenen Handschlag zum Nachteil der Lilien?
Schizophren.



/// gehört wird: BABYSHAMBLES, You Talk ///

Die Antipathie kommt ja nicht von ungefähr, Dietmar

Dietmar Hopp (67, Träger des Bundesverdienstkreuzes 1.Klasse, "Bambi"-Preisträger 1995 sowie Ehrenbürger von Hoffenheim und geschätzte 6,3 Milliarden Euro schwer) ist erzürnt.

So genannte Fans (für die Welt natürlich "Chaoten") des 1. FC Kaiserslautern haben sich doch während des Zweitligaspiels in Hoffenheim erdreistet, "das Ballfangnetz mitsamt der Aluminium-Masten herunter" zu reißen. Dabei entstand ein Sachstanden von "mehreren Tausend Euro". Nun könnte man sagen, "Willkommen im deutschen Profifußball!", aber ich drifte weder in Häme noch auf den Boulevard ab.

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"Der Mob hasst Hopp": Lautrer in Hoffe

Vielmehr begibt sich "Vadder Hopp", wie er gern "innerhalb der SAP" genannt wird, wie Wikipedia weiß, auf Tätersuche. Und er wurde auch fündig und zwar bei dem Manager des Ligakonkurrenten Mainz 05, dem gelernten Autoverkäufer Christian Heidel. Dieser hatte nämlich vor einigen Wochen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung kund getan, dass er es schade fände, dass die Hoffenheimer einen der 36 Plätze im deutschen Profifußball "wegnehmen" und beklagt, "die können sich kaufen, wen sie wollen." Daraufhin rief Hopp DFB und DFL auf den Plan, da er sich diskriminiert fühlte und ja auch gegen Rassisten hart vorgegangen werde. Die Sachbeschädigung am Ballfangzaun sieht nun Hopp sozusagen von Heidel mit verursacht, denn "Herr Heidel erntet nun dass, was er gesät hat. Und wir müssen es ausstehen". Oho, da hat aber jemand irgendetwas nicht verstanden!

Hierzu muss man wissen, dass Heidel nicht der Erste ist, der sich Kampagnen von Hopp ausgesetzt sieht. Vor drei Jahren war es die Mannheimer Staatsanwaltschaft, die es doch glatt gewagt hatte, ein Verfahren wegen des Verdachts der Untreue gegen den wohlhabenden Großmäzen Hopp einzuleiten. Damals ging es um eine Bürgschaft für den ehemaligen MLP-Vorstandsvorsitzenden Termühlen. Hopp, seinerzeit übrigens Aufsichtsrat bei MLP, überzog die Staatsanwaltschaft mit ganzseitigen Zeitungsanzeigen, in denen er Halb-Prominente aus der Rhein-Neckar-Region, teilweise hochranginge Vertreter von Konzernen, an denen er nicht unerheblich beteiligt war, die Willkürvorwürfe unterschreiben ließ und gründete die Stiftung "Pro Justitia", welche sich dem "Verfolgungseifer deutscher Staatsanwälte" widmen sollte.

Wenn Dietmar Hopp in der Dietmar-Hopp-Loge unter dem heiligenschein-artigen Dietmar-Hopp-Bild, das ihn mit Franz Beckenbauer zeigt (ja, das gibt es wirlich!), im Dietmar-Hopp-Stadion sitzt, sollte er sich darüber im Klaren sein, dass er sich zwar alles kaufen kann auf dieser Welt. Dass er möglicherweise und sehr wahrscheinlich in kurzer Zeit schon den ehemaligen A-Ligisten Hoffenheim mit Dutzenden von Millionen Euro in die 1. Bundesliga gesponsort hat. Dass alle Mitarbeiter in seiner Umgebung bei jeder Gelegenheit "Ja, Herr Hopp!", "Natürlich, Herr Hopp!", "Sehr gerne, Herr Hopp!" und dergleich mehr von sich geben. Und dass vielleicht sogar die Medien inzwischen von dem "Modell Hoffenheim" schwärmen und im Zweifel dafür immer die Jugendarbeit herhalten muss.

Aber mit zwei Dinge muss sich auch ein Herr Hopp abfinden: Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer Rechtsstaat.

Und in diesem ist die Justiz unabhängig und die freie Meinungsäußerung Jedem garantiert, kommt er auch aus Mainz.




/// gehört wird: WILLY MILLOWITSCH, Kölsche Jung ///

Wo die Neurosen wuchern, will ich Landschaftsgärtner sein

Unter anderem urlaubsbedingt herrschte in letzter Zeit auf diesem Medium eine gewisse Flaute, um es freundlich zu formulieren. Ich hoffe, das in nächster Zeit abstellen zu können, denn Aktualität ist, das ist auch mein Anspruch, das vielbeschworene A und O.

Was ist in der Zwischenzeit passiert?

Eva Herrmann bei Kerner, ach ja. Stoiber weg, mhh. Beck spielt den Menschenversteher, auch gut. Und Al Gore bekommt den Friedensnobelpreis, von mir aus. Alles unspektakulär.

Und dann lese ich in südlichen Gefilden im Konkurrenzblatt aus München, dass die FAZ sich entschlossen hat, ihr Erscheinungsbild radikal katastrophal zu verändern. Und bin verstört. Ein Bild, in Farbe, auf Seite 1. Die Spalten schmaler, eine in umso größerer Schrift gedruckte "Zusammenfassung" vor längerern Artikeln und gut, die Abschaffung der Fraktur tut mir nicht wirklich weh.
Begründet wird dieser Schritt mit dem "Souverän", der gesprochen habe. Angeblich würden drei Viertel der Leser die neue Gestaltung gutheißen. Ein Blick in die Leserzuschriften sowie die im Internet veröffentlichten Meinungen sprechen eine andere Sprache. Darüber hinaus ist auch aus der Redaktion zu hören, dass dieser Schritt zu einer Spaltung geführt habe.
Eine für mich nicht nachvollziehbare, geradezu dumme Entscheidung, wie sie nur von Herausgebern getroffen werden kann, die in einem Zug der Modernität mitfahren wollen, für den sie keine Fahrkarte gelöst haben. Ahnungslose. Sprich: vollkommen missverständlicher Reformeifer, die Stammleser zu weiten Teilen vergräzt und darüber hinaus vergessen, dass es nun keinen Grund für einen neutralen (potentiellen) Käufer mehr gibt, statt zur Süddeutschen, der Welt oder der Rundschau zur FAZ zu greifen.

Bei den Lilien, um zum eigentlichen und ungleich wichtigeren Thema dieses Blogs nach delling´scher Art überzuleiten, hat sich ebenfalls der Reformgedanke Bahn gebrochen. Aber glücklicherweise im positiven Sinne.

Hans Kessler, vor mittlerweile vier Wochen einstimmig gewählter neuer Präsident, wirft sich mit ungeheurem Elan ans Werk. Die B(erater)-Frage scheint fast zum Ende gebracht, Kessler selbst arbeitet momentan, wie Steffen Gerth heute berichtet, Vollzeit für den Verein (zeitlich, nicht was die Entlohnung betrifft) und auch die Fans sind dabei, sich endlich Strukturen zu geben und eine einheitliche Organisation zu schaffen.

Währenddessen haben sich die alten Herrschenden keineswegs aus dem Staub gemacht. Wenn man sich beispielsweise die Bilder des "Lilienforums" bei einer Kelterei, die in früheren Zeiten einem legendären Wettbewerb den Namen gab, in welchem unser Verein Rekordsieger ist, anschaut, wird man feststellen, dass der Herr UnEhrenhaftpräsident und hauptberufliche Grandseigneur sowie der Übergangspräsident mit der handgreiflichen Vergangenheit sich zumindest selbst weiter im Kreis der "circa einhundert Sponsoren, Freunde und Förderer des SV Darmstadt 98" sehen. Auch der Bereich, in dem gern gekühlter Rotwein gereicht wird, ist nach wie vor ein Sammelbecken der Profilneurotiker, die unseren Verein fast in den Ruin getrieben hätten. Aber: Ich habe Hoffnung, dass hier noch anfängliche Missverständnisse bei den ehemaligen Amtsträgern herrschen, die dafür sorgen, dass diese glaubten, sie könnten weiter Spiel für Spiel Hof halten und sich selbst für Repräsentanten des Vereins halten. Das wird auch noch geregelt.

Letzten Samstag hat eine sehr gern gescholtene Frankfurter Zeitung auf einer Seite die Stadien dieser Region vorgestellt: Frankfurt, Mainz, Offenbach und Wiesbaden. Darmstadt? Fehlanzeige! Das ist die Amtsbilanz des Ancien Régime.

Ich hoffe, Hans Kessler hat einen langen Atem. Er wird ihn brauchen.



/// gehört wird: ELEMENT OF CRIME, Straßenbahn des Todes ///

Leere

Es ist geschafft.

Und jetzt, da es geschafft ist, bin ich leer. Zu leer, um etwas Sinnvolles zu schreiben. Noch zumindest.

Der "Abschaum", das "Gesindel", also die Basis und das Kapital dieses Vereins - die Anhänger - haben einen gehörigen Teil dazu beigetragen, dass wir nun das Buch der Ära Grimm und Wiesinger endlich zuschlagen können.

Mich hat dieser "Kampf", Kampf im Sinne von dem zigmaligem Versuch meinerseits, Überzeugungsarbeit zu leisten, in der Regel erfolgreich, viel Kraft und Zeit gekostet.
Andere haben dafür viele, viele Jahre gekämpft und wurden aufs Übelste diffamiert und man hat versucht, ihre materielle und soziale Existenz zu vernichten. Man hat es aber nicht geschafft.
Ihnen, und die meisten werden wissen, wen ich meine, gilt meine Hochachtung und meine Bewunderung.

Aber das Gute hat gesiegt.



/// gehört wird: BABYSHAMBLES, Delivery ///

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