Fußball

Fragwürdig

Der Stein, der durch den offenen Brief ins Rollen gekommen ist, rollt und rollt und rollt.

Steffen Gerth, der selbigen vor zwei Wochen noch als "Eigentor" bezeichnete, bekam jetzt eine Audienz beim Oberbürgermeister, Walter Hoffmann.

In diesem Gespräch behauptet Hoffmann:

Und der in der Fanszene aktuell gehandelte Hans Wichmann (Vorsitzender der AG Ehrenamt im Hessischen Fußball-Verband) "ist mir unbekannt", sagt Hoffmann.

Man lese das Echo vom 20.2.2006 oder schaue:

hfv60

Wichmann sitzt ganz rechts, Hoffmann als Zweiter - Korrektur, 8.8.2007, er ist natürlich der Dritter von rechts.



/// gehört wird: BEN KWELLER, Until I Die ///

In ein Wespennest gestochen

Wenn man den Finger in die Wunde gelegt bekommt, gibt es in der Regel zwei Reaktionen: entweder man schreit auf oder man zuckt zusammen.

Nach dem offenen Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt, den ich im Namen von zwölf unterstützenden Fangruppierungen unterzeichnet habe, ist dieser menschliche Reaktionismus wieder wunderbar zum Vorschein gekommen. Obwohl gar nicht Adressat des Briefes, hat sich der verbliebene Rest des Präsidiums, Hahn und Müller, in einer Stellungnahme an die Öffentlichkeit gewandt, in der das "Befremden" über diesen Brief ausgedrückt wird und weiter festgestellt wird, die Gruppierungen hätten dem Verein "großen Schaden für die Bemühungen um eine Zukunft für den bezahlten Fußball in Darmstadt" zugefügt. Und außerdem sei durch "unbelegte Behauptungen und Unterstellungen [...] Porzellan zerschlagen [worden], das sehr schwierig zu kitten sein wird. "

Man könnte diese Mitteilung als Ablenkungsmanöver sehen oder als den verzweifelten Versuch, die immer noch Getreuen auf Linie zu halten. Ich sehe diesen Text, der überdies reich an Widersprüchlichem ist (Ist die Heag jetzt etwa doch ein "Stadtkonzern"? Was hat der OB mit den "finanziellen Perspektiven" des Vereins zu tun? Wenn "Dialog" geführt werden soll, wieso bleiben seit Jahren die Fans außen vor?), als ein weiteres Beispiel unbeschreiblicher Dreistigkeit, die darüber hinaus davon zeugt, dass jeglicher Realitätsbezug abhanden gekommen zu sein scheint. Da sprechen doch tatsächlich die nachweislich Verantwortlichen dafür, dass der Verein unter ihre Ägide dem bezahlten Fußball kein Stück näher gekommen ist, sondern mehr und mehr in der Bedeutungslosigkeit versinkt, davon, dass der Brief ebenjenem Ziel schade und außerdem "Sponsoren [...] demotiviert." Ohne Worte.

Aber Gott sei dank gab es auch andere Reaktionen als diesen Brief und einen weiteren Brief eines Prof. Blechschmidt, der sich ebenfalls rechtliche Schritte mir gegenüber vorbehalten hat. Viel, viel positives Feedback in Fan- und Sympathisantenkreisen hat der Brief ausgelöst, was mich natürlich freut und auch Mut macht. Dieser Mut ist nämlich notwendig, denn neben dem Versuch der Betroffenen, mich mundtot zu machen, haben auch einige Fans des SV 98 offensichtlich nichts Besseres zu tun, als innerhalb der Szene scharf zu schießen und diejenigen anzugreifen, die sich trauen, gegen offensichtliche Missstände und Ungereimtheiten den Mund aufzumachen und sich dem bequemen Duckmäußertum zu verweigern. Jenen sei gesagt, dass ich nach wie vor zu diesem Brief zu 110% stehe, auch wenn - das räume ich ein - die ein oder andere Formulierung unglücklich gewählt wurde (Dass die Heag AG kein "Eigenbetrieb" der Stadt Darmstadt ist, weiß ich, wie man auch diesem Blogeintrag entnehmen kann, ist aber bei der Korrektur leider übersehen worden!) und dass darüber hinaus die Behauptung der Kritiker, hier würden unwahre Behauptungen augestellt und sogar Straftatbestände erfüllt, schlicht falsch ist. Der Brief, liebe Leser, ist juristisch durchaus geprüft worden - und zwar nicht nur von mir.

Die Ignoranz des Regimes wird meiner Meinung nach am Besten dadurch deutlich, dass den Unterzeichnern und Unterstützern vorgeworfen wird, sie seien ja noch nicht mal 200 Personen. Neben dem bedenklichen Ansatz, dass nach dieser Auffassung das Recht auf Meinungsfreiheit offensichtlich nur derjenige hat, der eine absolute Führer-Mehrheit hinter sich weiß, und dem Fakt, dass diese Behauptung ebenfalls schlicht falsch ist, möchte ich zu bedenken geben, dass die Gruppierungen, die sich in diesem Brief wiederfinden, 98er durch und durch sind. Diese Leute fahren durch die halbe Republik für diesen Verein - und zwar immer und zu allen Zeiten. Der präsidiale Vorwurf (dem sich Steffen Gerth in der FAZ insoweit angeschlossen hat, als dass er von einem "Eigentor" der Fans schrieb), gerade diese Gruppierungen würden dem Verein großen Schaden zufügen, ist grotesk, verleumderisch, zeugt von Unwissenheit oder Einfältigkeit und kann somit nur scharf zurückgewiesen werden.

Blau und weiß ein Leben lang.



/// gehört wird: ART BRUT, Direct Hit ///

Wofür steht der OB?

Die Heag AG ist ein Stadtkonzern. Das ist zugegebenermaßen sehr vereinfacht formuliert, aber trotzdem wahr. Die Stadt Darmstadt ist der größte Anteilseigner der Heag AG und ist es nicht vermessen zu behaupten, dass die Stadt Darmstadt entscheidenden Einfluß auf das Unternehmen hat, wenn die Stadt Darmstadt das will. Dass politisches Engagement im Stadtkonzern Heag durchaus gewollt ist, zeigt auch die Besetzung des Vorstandes. Dort sitzen neben den Herren Fiedler und Filbert auch Hans-Jürgen Braun, ehemaliger Bau- und Planungsdezernent der Stadt Darmstadt (BÜNDNIS 90/Die Grünen) und der Vorstandsvorsitzender, Honorarprofessor Horst H. Blechschmidt, seit Jahrzehnten in der hiesigen Sozialdemokratie aktiv und SPD-Mitglied seit 1966.

Die Stadt Darmstadt ist durch ihre Anteile an den Unternehmen der Heag-Gruppe und unabhängig von der vor einigen Jahren erteilten Bürgschaft sowie des damaligen für den Verein existentiellen Stadionabkaufs in schwierigen Zeiten u.s.w. daher der größte Sponsor des SV 98. Soweit die Vorgeschichte.

Es ist in den letzten Wochen ruhig geworden um den verbliebenen Rest des Präsidiums des SV 98 und Namen von Kandidaten, die sich um Posten für das am 20.8. zu wählende Neu-Präsidium bewerben.
Ein Name jedoch geistert schon seit vielen Wochen rund um den Woog, ein Name, der den propagierten "Neuanfang" (Jürgen Müller, hauptberuflich in irgendeiner Weise auf irgendeiner Führungsposition bei der Bauverein AG in Lohn und Brot und ebenfalls ein städtisches Unternehmen sowie eine Tochtergesellschaft der....richtig, der Heag AG!) repräsentieren soll: Horst Blechschmidt. Er ist am Böllenfalltor wahrlich kein Unbekannter, saß er doch in den Achtzigern und auch in den Neunzigern schon im AbnickVerwaltungsrat des SV 98. Außerdem unterhält er nicht nur freundschaftliche Beziehungen zu dem Ehrenpräsidenten des Vereins und auch durch seine zahlreichen verantwortungsvollen Positionen im Heag-Konzern der letzten Jahren ist davon auszugehen, dass er auch einen Teil Mitschuld am momentanen Ist-Zustand trägt, zumindest, weil er die Amateure der letzten Jahre hat machen lassen durchaus Einblick in die verkrusteten und von Klüngelei beherrschten Strukturen des Sportvereins hatte und noch hat. Wie auch immer, Blechschmidt wird immer wieder genannt, ist aber, wenn man dem Flurfunk im Carree 1 Glauben schenken mag, nicht bereit, dieses Amt zu übernehmen.

Bliebe im Moment noch Dieter Rudolf. Rudolf hat eine Kandidatur in einem Exklusiv-Bericht der Zeitung vom Ort nicht ausgeschlossen. Rudolf absolvierte als Aktiver 323 Spielen für die Lilien, war später ebenfalls im Heag-Konzern beschäftigt und versuchte 2003 bekanntlich, das Präsidium um den Ehrenpräsidenten Grimm abzuwählen, was misslang. Nicht nur deshalb kann man Rudolf wahrlich nicht zum engeren Freundeskreis der damals betroffenen Kreise zählen - und auch nicht zu dem Blechschmidts´.

Rudolf hat bislang eine Kandidatur keinesfalls bestätigt, wäre aber der Einzige, bei dem sicher wäre, dass die Tage der alten Seilschaften und des exorbitanten Einflusses eines Mannes, der selbst keinerlei Verantwortung trägt, endgültig der Vergangenheit angehören würden. Rudolf steht wirklich für den "Neuanfang". Er ist nicht Teil des Systems, das es nunmehr geschafft hat, den kontinuierlichen Abwärtstrend von anderthalb Jahrzehnten (unterbrochen nur von zwei hoffnungsvollen Aufschwungphasen unter den Trainern Feichtenbeiner und vor allem Labbadia) mit dem erneuten Abstieg in die Viertklassigkeit zu "krönen".

Entscheidend wird nun sein, dass bestimmte Kreise nicht, wie im Jahr 2003 geschehen, von vornherein eine Zusammenarbeit mit einem Präsidium unter Dieter Rudolf ausschließen.

Herausragende Bedeutung hat in diesem Zusammenhang der Oberbürgermeister. Walter Hoffmann ist kein Ur-Darmstädter, keiner, der sich in der örtlichen SPD hochgedient hat und Mitglied diverser Zirkel war, bevor er der erste Mann der Stadt wurde. Hoffmann hat sich in zwei Bundestagswahlkämpfen und einer Oberbürgermeisterdirektwahl mit überdurchschnittlichen Ergebnissen das Votum der Bürger geholt. Er hat nicht zuletzt durch den Bruch mit seinem Amtsvorgänger und dessen Unterstützern in der Darmstädter SPD bewiesen, dass er sich nicht scheut, alte Zöpfe zugunsten neuer Strukturen abzuschneiden.

Es wird Zeit, dass Walter Hoffmann dem Treiben am Böllenfalltor ein Ende setzt.
Es wird Zeit für eine neue Ära, Zeit für ein Leben ohne Berater.
Es wird Zeit für mehr Ehrlichkeit und mehr Transparenz.
Es wird auch Zeit, die zahlreichen Fans durch eine vergünstigte (Passiv-)Mitgliedschaft noch näher an den Verein zu binden und ihnen die Mitspracherechte zu verleihen, die ihnen in anderen Vereinen längst und selbstverständlich zustehen.
Vor allem aber wird es Zeit, dass die Menschen, die Wirtschaft und die gesamte Region wieder Vertrauen in den Verein haben.

Es wird Zeit für den Wechsel.



/// gehört wird: KASABIAN, Reason Is Treason ///

Wander-Truppen

Es ist ganz interessant zu beobachten, wie sich das Gefälligkeitsblatt aus der Holzhofallee (wertneutral auch gern die Zeitung vom Ort genannt) in diesen Tagen verhält, in denen die Situation bei den sogenannten Führenden des SV 98 wöchentlich chaotischer wird.

Am Dienstag bringt J.-J. Wannemacher in einer vermeintlichen Exklusivmeldung den Namen von Dieter Rudolf wieder ins Spiel, und begnügt sich mit dem eigentlichen Ziel eines jeden Artikels: der Wissensvermittlung, nicht der Meinungsmache. Das ist ja schon mal was, nachdem dasselbe Presseorgan ebenjenen Rudolf noch vor knapp vier Jahren - nämlich im Vorfeld der außerordentlichen Mitgliederversammlung 2003 - aufs Äußerste bekämpfte. Und zwar erfolgreich.

Heute nun, es ist Mittwoch, darf wieder der Mann fürs Grobe ran.
H.-J. Kalweit, Duzfreund des allmächtigen Beraters und sein gelegentlicher Mitfahrer auf Auswärtsspielen, widmet sich einem Saison-Rückblick. Zunächst amüsiert er den Leser mit einer Fähigkeit, die er besitzt wie kein Zweiter: sich auf einer Seite gleich zweimal zu widersprechen. Und zwar in Sachen Fitness der Mannschaft und Platzverweis-Statistik.
Sodann geht Kalweit aber schnell zu seiner eigentlichen Aufgabe über, einer Passion, die er verinnerlicht hat und für die er lebt: nix auf de´ Uwe komme lasse!

Genüßlich werden (durchaus auch verdeckt) Seitenhiebe auf den ehemaligen Sportlichen Leiter, Thomas Schmidt, verteilt; Ex-Trainer Lettieri bekommt natürlich auch sein Fett ab und sogar in der Mannschaft hat es "wohl menschlich nicht gestimmt", spekuliert Kalweit. Nur de´ Uwe, unter dessen Ägide bekanntlich vier Abstiege zu verbuchen sind, ja dem haben wir es sogar zu verdanken, dass "dank besonderer Verhandlungen" Stefan Leitl (erneut) verpflichtet wurde - wie Kalweit schon vor einem Jahr bewunderte.

Und außerdem, so weiß Kalweit, schießt Geld "eben doch Tore". Aha! Dass laut des Präsidiums dank eines dreisten Lügenmärchens in dieser Saison derselbe Etat die gleichen Bruttopersonalfixkosten zur Verfügung gestellt wurden nur leider erst, als die Saison schon losging wie letztes Jahr, als um den Aufstieg mitgespielt wurden, wird mal schnell unter den Tisch fallengelassen. Die Leser vergessen ja auch schnell!

Man darf gespannt sein, wie sich die Hofpostille von Uwes Gnaden in diesem Jahr hinsichtlich der stattfinden Wahlen positioniert. Befürchtungen, Jürgen Müller (der "Arbeitgeber-Beauftragte" am Böllenfalltor und Tausendsassa aus Georgenhausen) könnte - Ich sehe es schon vor mir: "Eigentlich wollte ich nicht, aber ich bin von vielen Stimmen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bedrängt worden." - eine Kandidatur erwägen, scheinen dank immer größer werdenden Vorbehalte bei städtischen Entscheidungsträgern vom Tisch.

Schwer vorstellbar, dass Dieter Rudolf, der immer betonte, dass solange noch Personen im Verein in der Verantwortung stehen, die damals versucht haben, seinen Namen nachhaltig zu beschädigen, er keinesfalls erneut kandidiere, nun mit einem Vizepräsident Müller und dem Relikt aus Grimm´schen Zeiten, Arnold, sowie dem Berater zusammenarbeiten würde.

Schwer vorstellbar ist auch, dass selbiger Berater, der immerhin noch drei Jahre Vertrag hat, dieses Mal seine "Wander-Truppen" nicht in Bewegung setzt und darauf verzichtet, seine Handlanger ihm freundlich gesinnten Mitglieder der Sportredaktion auf den Mann anzusetzen, der ihn entmachten und von allem Einfluss fernhalten will.

Spannende Zeiten.



/// gehört wird: OASIS, Keep The Dream Alive ///

Transfer -Coup der Sittenstrolche

12.06.2007
Rietz kommt zum Team Sittenstrolche & Freunde

Griesheimer Torhüter wechselt kurzfristig

Das Team Sittenstrolche & Freunde ist stolz mitteilen zu dürfen, Marius "Rietz" Mohr von Viktoria Marmorit verpflichtet zu haben. Bei der Viktoria – Tabellenzweiter der abgelaufenen Saison der Fußball-Landesliga – absolvierte er in dieser Runde 34 Spiele und erzielte dabei sogar sechs Tore - und das als Torhüter. Mit Rietz kehrt ein Altbekannter zurück zu den Sittenstrolchen. Der 26 Jahre alte Schlussmann gehörte in der Saison 2004/2005 bereits einmal zum Kader der Sittenstrolche und konnte sich seinerzeit vor allem im Auswärtsspiel bei TSV München 1860 einen Namen machen. Damals verhinderten jedoch die Folgen einer Jack-Daniels-Flasche, dass er zu mehr als einem Einsatz kam.
Bereits vor kurzem hat mit Benjamin Dornhoff vom SV St. Stephan Sterngasse ebenfalls ein alter Bekannter den Weg zurück zu den Sittenstrolchen gefunden.

Das Team verlassen hat indes Sebastian Schmidt (VfB Leipzig). Dem Verhandlungsgeschick von Kai Wiesinger ist es zu verdanken, dass sich der VfB dieses Juwel deutscher Fußballtalente eine hohe sechsstellige Summe kosten läßt.

Das Team Sittenstrolche & Freunde umfasst nun elf Spieler und wird von Experten des Fußballkreises Darmstadt-Dieburg als ein Top-Favorit auf den Titel bei dem diesjährigen Fan-Turnier am Böllenfalltor (23.6., ab 9 Uhr) gehandelt.



/// gehört wird: OLLI SCHULZ & DER HUND MARIE, Keine Zeit zu bluten ///

Da waren´s nur noch 2

Angeblich sind es "Aufräumarbeiten".

Ich befürchte, es sind nur wieder mal zwei Zurückgetretene mehr, die sich der allmächtige Mann im Hintergrund hochgezogen und nun problemlos wieder fallengelassen hat.

Nichts desto trotz: Es wurde Zeit.


chp1006


/// gehört wird: THE RAMONES, Blitzkrieg Bop ///

Dreimal ist Michas Recht?

anicic

Man wollte doch Spieler, die das Darmstädter Umfeld kennen, oder?



/// gehört wird: QUEEN, We are the Champions ///

Tribüne

Ortstermin, München, Grünwalder Straße, gestern 15.20 Uhr.

In der Halbzeitpause gehen wir in das "Löwenstüberl" im Bauch des altehrwürdigen Stadions an der Grünwalder Straße. Die unvermeidliche Polizei des Freistaats selbstverständlich ständig im Schlepptau.

Dann kommt der Einsatzleiter auf mich zu und erläutert, dass wir die zweite Halbzeit nicht mehr auf der Haupttribüne verbringen dürften, sondern uns im Gäste-Stehplatzblock einzufinden hätten. Trotz entsprechenden Billetts.

Auf Nachfrage, warum das so sei, erhalte ich die so ehrliche wie unglaubliche Antwort, dem Vorstand des SV 98 hätten die nicht unbedingt freundlich gesinnten Rufe unsererseits nicht gefallen und daher die Gastgeber darum gebeten, uns der Tribüne zu verweisen.

Wie sprach Jürgen Müller - wohl nächster Präsident der Lilien - noch vor dem letzten Heimspiel im Lilienkurier?

Und ich sage es auch hier nochmals: Alle, die konstruktiv-kritisch mitarbeiten wollen, sind beim SV Darmstadt 98 willkommen.

Lieber Jürgen Müller, aus gutem Grund wird in unserem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat die Meinungsfreiheit als "schlechthin konstituierend" bezeichnet.

"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten."

Ich habe das Gefühl, Sie sind sich bei Ihrem Handeln des öfteren der Grundsätze und Prinzipien, derer wir verpflichtet sind, entweder nicht bewußt oder - was noch schlimmer wäre - unsere Verfassung samt den darin verbrieften Grundrechten sind Ihnen egal und sie übergehen diese. Dieses Verhalten allerdings würde Sie außerhalb unserer demokratischen Gesellschaft stellen. Ich hoffe, Sie sind sich dessen im Klaren.


/// gehört wird: KAISER CHIEFS, I Predict A Riot ///

Und wenn ich geh, dann geht nur ein Teil von mir

"Der Präsidiumsberater Uwe Wiesinger, der wie kein Zweiter im Verein polarisiert, ist untergetaucht. "

So stellt Sebastian Gehrmann in seinem gewohnt hochwertigen und sehr lesenswerten FR-Artikel vom morgigen Mittwoch fest.

Nur angenommen, dieser jemand, von dem da die Rede ist, wäre gegenüber sämtlichen Angestellten des Vereins im sportlichen Bereich sowie den Präsidiumsmitgliedern weisungsbefugt und würde selbst keine Weisungen befolgen müssen, also rein theoretisch:

Hat sich da jemand die Bilder vom Samstag endlich zu Herzen genommen?

uw-kurvenverbot

Bild: Ultras Darmstadt



/// gehört wird: COLDPLAY, The Hardest Part ///

Keine Ahnung, aber davon reichlich

Bekanntlich (siehe hier oder hier oder hier) entlohnt der SV 98 (Organigramm) einen Steuerberater aus Sickenhofen fürstlich für seine Beratung unter anderem auf den Sektoren "Verbandswesen, PR-Arbeit im Bereich Verbände".

Nun kündigte man vor dem Heimspiel gegen den FC Ingolstadt an, die Stehplatzpreise auf 4 Euro zu senken, um "treue Fans die ja normalerweise eine Dauerkarte besitzen und somit von dieser Aktion nicht wirklich profitieren zu belohnen und neue zu gewinnen" oder irgendwie so.

Das klappt jetzt nicht wie sv98.de meldet:

25.05.2007
Aktion vergünstigte Kartenpreise gestoppt

Auch Aktionen in Reutlingen und Siegen gestoppt

Nach Intervention des Deutschen Fußball Bundes hat der SV Darmstadt 98 den Verkauf von vergünstigten Stehplatzkarten zum Heimspiel gegen den FC Ingolsstadt gestoppt. Der DFB begründet dies mit einem Passus aus der Spielordnung, in der es sinngemäß heißt, dass bei Wettbewerbsentscheidenden Spielen solche Anreize für die Zuschauer zu unterlassen sind.

Gleiche Aktionen in Reutlingen und Siegen wurden ebenfalls gestoppt. Der SV Darmstadt 98 bittet deswegen alle Stadionbesucher ihre nun normalpreisigen Stehplatztickets aufzubewahren: Gegen Vorlage der Karte erhalten nämlich alle Lilienfreunde zu Beginn der kommenden Saison vom Verein eine kleine Aufmerksamkeit.


Tja, der Passus, der diese Problematik eindeutig und nicht nur sinngemäß regelt, befindet sich in den Durchführungsbestimmungen des Deutschen Fußball Bundes, relativ einfach zu finden auf dessen Homepage.

Man lese § 25 Ziffer 7:

karten

"Wo wärn mer dann ohne de Uwe?"



/// gehört wird: ECHT, Junimond ///

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