Rotwein und ne Bockwurst

Nach einigem Nachdenken habe ich mich entschlossen, vom heutigen Lilien-Fanforum keinen gewöhnlichen Bericht zu verfassen (dafür ist der Herr des Waldes auf www.sv98.de verantwortlich, das langweilt nur), sondern die Anwesenden (und nicht Anwesenden) des Abends und ihre Funktionen, ihre Titel einzeln, jeden für sich, vorzustellen.

Eilers, Tom: E., Nachfolger von Thomas Schmidt als Sportlichem Leiter, schmückt sich nun aber nicht mehr mit dem Titel Sportlicher Leiter, sondern Sport-Manager und ist - das ist neu!* - Teil des Präsidiums, und zwar des bestellten Präsidiums (siehe Wiesinger, Uwe).
E. war solange nicht anwesend, wie Fragen zu seinem Arbeitsbereich (offiziell: Teamleitung; Vertragsabschluß Trainer / Spieler; Leitung Funktionsteam; Kaderzusammenstellung; Sportrechtswesen; PR-Arbeit im Bereich Sport) gestellt wurden. Wenige Minuten nach Ende des offziellen Teils gesellte sich E. dann u.a. zu Müller, Jürgen. E. ist laut Organigramm für den Vertragsabschluß Trainer / Spieler zuständig, schließt aber laut Müller "keine Verträge ab." Nungut.

Hahn, Karlheinz: H., der gerne Charly genannt wird (von Freunden aber auch ehrfurchtsvoll KHH), ist 1.Vizepräsident der Lilien und war nicht anwesend. Nach dem neuen Organigramm, das von Müller vorgestellt wurde, ist ihm die Zuständigkeit für die Bereiche Sponsorenakquise und Sponsobetreuung wegen Erfolglosigkeit entzogen worden er nun für die "Schnittstellen" bei der Sponsorenbetreuung zuständig.
Auf Nachfrage an Müller, was das denn sei, erläuterte er diesen Part mit dem Beispiel, dass, wenn eine bestimmte Bandenfläche vergeben ist, diese nicht erneut an einen anderen Werbepartner verkauft werden können.
Aha.

Janssen, Uwe: J. ist seit einigen Monaten Fanbeauftragter beim SV 98 und fungierte heute Abend als relativ ungeschickter Verwalter der eingehenden Wortmeldungen. Fällt ansonsten vor allem durch sein großes Interesse an Vorhaben verschiedener Gruppierungen sowie durch hartnäckiges Fragen nach Namen gewisser Protagonisten der Szene auf.

Knöß, Wolfgang: anwesend.

Labbadia, Bruno: L. war selbstverständlich nicht anwesend, was aber die Herren Müller und Wiesinger wie gewohnt nicht davon abhielt, L. als den Hauptschuldigen (neben Schmidt, Thomas) an der momentanen "Etatunterdeckung" zu brandmarken.

Müller, Jürgen: M. ist die Omnipräsenz in Person: Ob Trainingslager, Fanturnier, Odenwaldkinder oder Fanforum - überall ist M. Auch dass er als 2. Vizepräsident der Lilien laut Organigramm gar nicht für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, sondern -warum auch immer- der Präsident Wandrey, Karl-Heinz, stört den bei den Anhängern extrem beliebten M. in keiner Weise.
M. ist ein Meister in vielen Disziplinen: Er kann Frage mit minutenlangen Ausführungen beantworten, die nicht das Geringste mit dem Gefragten zu tuen haben und kann blendend vorgeben, im Herzen ja auch ein Mann des Volkes ("Am Liebsten fahre ich auswärts mit den Fans, esse eine Bratwurst und trinke einen Becher Bier.") zu sein und gleichzeitig telefoniert er mit den Verantwortlichen von Wella und Heag und ringt ihnen ein Engagement in der Oberliga ab.
M. schwebt über Allen, er ist der einzig vorzeigbare Vertreter des Präsidiums und genau das macht ihn auf Dauer zu einer auch für U.W. gefährlichen und unberechenbare Unbekannten: Man muß kein Prophet sein, um festzustellen, dass das Präsidium ohne M. nach kurzer Zeit nicht mehr handlungsfähig wäre, da sämtliche, noch rudimentär vorhandene Glaubwürdigkeit nach Meinung Vieler durch ihn repräsentiert wird.
Nichts desto trotz glänzte M. dadurch, viel zu reden ohne wirklich was zu sagen. Viel heiße Luft eben. Er konnte einem teilweise wirklich Leid tun.

Rheumakai72: R., ein eifriger Nutzer des Forums auf www.lilienfans.de, ist seit neuestem Mitglied im MarkeTeam und hierin für den Bereich "Fans" zuständig.
Betont bei jeder sich bietenden Gelegenheit, dass er kein "Mann des Vorstands" sei und auch nicht "präsidiumstreu". Vom Gegenteil konnte man sich dagegen heute mal wieder überzeugen.
Teil der Clique, die im Internet und anderen Aktion (NeuesBölle) auf sich aufmerksam gemacht hat und nun langsam an wichtige Gremien und Posten herangeführt wird. Der Präsidiums-Nachwuchs sozusagen.
Operiert bevorzugt mit dem Argument, er engagiere sich für den Verein, das hätten die Anderen gefälligst auch zu tun, sonst seien sie nicht in der Position, Kritik üben zu dürfen.
Saß in einer seiner Funktionen auch mit am Präsidiums-und-dem-Präsidium-angeschlossenen-Berater-Tisch.

Schmidt, Thomas: Ehemaliger Sportlicher Leiter. Zu seinen "Verdiensten" siehe auch Labbadia, Bruno. Hat durch das Äußern seiner Meinung in den Augen der Präsidialen Hochverrat begangen. Auf die Frage eines Teilnehmers, ob es denn stimme, dass die Gelder für die Kaderzusammenstellung der Saison 06/07 zu spät für S. freigegeben wurde, antwortete Müller: "Dazu äußere ich mich nicht."

Waldes, Herr des: W., bürgerlich Thomas Waldherr, sah die Strukutren des Vereins vor einigen Jahren noch mit ganz anderen Augen als jetzt.
Hat nun aber eine Position als Internetbeauftragter sowie Leiter der Arbeitsgruppe "PR" im MarkeTeam inne, welches ja wiederum das Präsidium berät.
Extrem dünnhäutiger und leicht genervt wirkender Moderator des Abends, der nach Drängen von U.W. ("Das hat keinen Sinn, ich geh jetzt!") kurzerhand die Versammlung auflöste, obwohl der angekündigte Vortrag des Beraters noch auf der Tagesordnung stand.
Fiel außerdem durch ein hitziges und in der Auswahl der Worte völlig unangemessenes Wortgefecht mit einer Teilnehmerin auf, die ihm falsche Versprechungen hinsichtlich eines Bussponsorings sowie die Verantwortlichkeit für eine Nachzahlung selbigen Busses vorhielt.

Wandrey, Karl-Heinz: W. ist laut Organigramm Präsident des SV 98, findet in der Realität aber seit der Wahl im Spätherbst nicht mehr statt.
Auf die Frage, warum er denn dann die Öffentlichkeitsarbeit verantworte und ob das nicht die falsche Aufgabe für ihn sei, pflichtete Müller dem Grinsen und zustimmenden Nicken von U.W. nicht direkt bei, wand sind wie eh und je, um dann zu erzählen, waum er das Trainingslager nach Mallorca organsiert hat.
Keine Antwort ist bekanntlich auch eine Antwort.
Auf einen Auftritt von W. bei einem solchem Treffen darf man gespannt sein.

Wiesinger, Uwe: W. ist auch Teil des sogenannten bestellten Präsidiums und erfüllte sämtliche Klischees indem er sich erst einmal einen Rotwein bestellte . Ansonsten Altbekanntes: Er bekundete, dass es dieses Mal mit der Lizenz "kritsch" werden könnte, um sich dann als den Retter zu präsentieren, der es doch geschafft hat, die Lizenz "ohne Auflage, nur mit Bedingungen" zu erhalten und bezeichnete seine Arbeit in dieser Hinsicht als "Millimeterkampf, der extremst schwierig ist". Blumige und drastisch Wortwahl zugleich eben, wie man das schon kennt.
Nein, auch bei einem Abstieg werde er nicht den Vetrag kündigen, das Salär werde aber reduziert. Dann die üblichen Vokabeln: DFB, Kindermann, Auflagen und Bedingungen, Klausurtagung, ein Wiesinger ist jeden Euro Wert und schämt sich nicht dafür.
Ist klar, Uwe.

/// gehört wird: MAXIMO PARK, Apply Some Pressure ///

*)Nachtrag (28.3., 12.08h): Um Missverständnissen vorzubeugen, stelle ich klar, dass die Tatsache, dass der (nun) Sport-Manager im Präsidium sitzt, keineswegs neu ist (war schon bei Schmidt, Thomas so), sondern der Fakt, dass nun der Sport-Manager Teil des neu geschaffenen "bestellten Präsidiums" ist. Danke an Overstreet!

Aber eins, aber eins, das bleibt bestehen / der SCC wird niemals untergehen

Seit Samstag Abend, ungefähr 20.00h, ist es amtlich: viele, viele Jahre Zugehörigkeit zur Bezirksliga sind für die Basketballer der DJK/SCC Pfungstadt vorüber. Der Aufstieg in die Landesliga Süd und die Meisterschaft im Bezirk Darmstadt wurde mit einem 104:78-Sieg gegen den TV Heppenheim perfekt gemacht.

Rund 150 fanatische Zuschauer bildeten eine einmalige Kulisse während des Spiels und sehr viele der Selbigen blieben auch danach noch in den heiligen Halles des Foyers, des Pubs, des 603s oder der Herkuria.

An dieser Stelle sollen 2 Videos (zum Anschauen aufs Thumb klicken!) einen kleinen Einblick geben und einen winzigen Ausschnitt darstellen, was wirklich am Samstag in der altehrwürdigen Großsporthalle los war.

2

3

Vielen Dank an Harald für die Videos und ich bitte um Verständnis, dass aufgrund der begrenzten Speicherkapazität der Wahnsinn teilweise nur zu erahnen ist.

Jung, männlich, höher gebildet und gut verdienend

Gestern begann die dritte Staffel des Besten, was das deutsche Fernsehen zu bieten hat: Stromberg - mittlerweile auch der Liebling der Feuilletons.

Bernd ist aus dem Archiv zurück in seiner Abteilung, hat einen neuen - obersten - Chef, der ihm sehr wohlwollend eingestellt ist und versucht gleich (da ja seit der letzten Staffel geschieden lebend), "die Neue", Jennifer, für sich zu gewinnen.

Alles in allem ein großartiger Auftakt.
Damit stehe ich nicht alleine, wie die Einschaltquoten zeigen: 15,5 % Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe (im Vergleich zu 11,4 & [1. Staffel] und 9,3 % [2. Staffel]) meldet dwdl.de, welche den typischen Stromberg-Zuschauer mit den im Titel verwandeten Attributen charakterisiert.

Läuft!

Alles oder nichts.

Heute starten die Lilien in die Rückrunde der Fußballregionalliga. 14 Spiele, in denen noch der Klassenerhalt geschafft werden soll und somit die Option, in der nächsten Saison, welche die Qualifikationssaison für die neu einzuführende Dritte (Profi-) Liga ist, möglicherweise das Ziel zu erreichen, mit anderen mehr oder minder in der Versenkung verschwundenen Traditionsvereinen wie Düsseldorf, Dresden, St.Pauli, Essen und anderen in der eingleisigen Dritten Liga zu spielen.
Momentan Platz 16, zwei Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Das sind die Fakten. Nackt. Unausgeschmückt. Und ohne Gefühle.

Und trotzdem schreibt in diesen Tagen ein den meisten Lesern dieses Mediums durchaus Bekannter in einem anderen, den meisten hier Lesenden ebenfalls bekannten, Forum die Zeilen:

"Hätte ich eine Kaufoption auf den Verein würde ich versuchen sie zu veraüssern. Der momentane SVD ist nicht der den ich damals kennen und lieben gelernt habe. Hätte ich noch Hoffnung würde ich nicht die Segel streichen aber für mich ist die Sacher erstmal gelaufen. Viel Spaß euch weiterhin.

Er hat einen Schritt getan, den viele vor ihm schon gegangen sind und den noch mehr in Erwägung ziehen, zu gehen. Warum? Nun, dauernder Misserfolg allein ist nicht Quell solchen Handelns; das sollte klar sein.

Vielleicht - ich fragte ihn noch nicht, das muss ich nachholen! - ist er es einfach leid, dass Selbstdarsteller diesen Verein repräsentieren? Was ja noch nicht mal schlimm wäre, gab´s auch früher schon und aktuell in anderen Städten immer noch, nur, dass diese, unsere Selbstdarsteller alles andere vorweisen können, aber keinen Erfolg - weder sportlich, noch finanziell.

Vielleicht hat er auch keine Lust, falschen Versprechnungen von Präsidialen ausgesetzt zu sein, von denen der Versprechende nun nichts mehr wissen will? Was zu ertragen wäre, würde er sein Aufgabengebiet wenigstens kompetent bearbeiten, den status quo wenigstens erhalten und den in diesem Kontext wichtigen Kontaktpersonen, auf die der Verein existentiell angewiesen ist, wenigstens nicht plump vor den Kopf stoßen.

Vielleicht ist er auch einfach müde, amateurhaftem Handeln, vor allem in Form von Pressemitteilungen, machtlos beiwohnen zu müssen, was dazu führte, dass die lange vermisste Professionalität, eingeführt vor allem von einer Person mit glänzendem Ruf im ganzen Bundesgebiet, mit solchen Dorfpomeranzen nicht mehr zusammenarbeiten wollte? Was ja eventuell noch tolerierbar wäre, wenn sich dieselben Personen nicht Dessen sogar rühmen würden, sich an diesen Handlungsweisen sogar ergötzen und mitnichten aus ihren Fehlern lernen, sondern diese auch gerne mal wiederholen.

Vielleicht macht es ihm auch keinen Spaß mehr zu sehen, wie ein Mann den Verein seit nunmehr 16 Jahren zur persönlichen Profilierung benutzt und wie dieser Mann, als er merkte, dass er in demokratischen Verfahren keine Mehrheit mehr erreichen würde, einfach einen bundesweit einzigarten Posten außerhalb jeglicher rechtlicher (von Moral soll hier nicht einmal die Rede sein) Verantwortlichkeit für sich schuf und nun eben die von ihm protegierten und daher handzahmen, weil in der Bringschuld ob der nun gegenwärtigen sozialen Stellung stehenden, Präsidialen aus dem der Öffentlichkeit verborgenen Hinterhalt lenkt? Was ja eventuell noch auszuhalten wäre das perverse Moment dieses ungeheuer anti-demokratischen Darmstädter Modells noch verstärkt, ist die Tatsache, dass hier mitnichten von einer Erfolgsstory gesprochen werden kann, sondern der Verein nach 16 Jahren unter der Ägide (das Wort Ära vermeide ich an dieser Stelle bewusst ob seiner positiven Färbung) dieses Mannes dem Profifußball weiter entfernt scheint denn je.

Vielleicht findet der uns allseits Bekannte es auch einfach abstoßend, wie Wahlergebnisse, die in der Mitte zwischen 50 und 60% anzusiedeln sind, keinen Anlass zu Konsequenzen geben, ja noch nicht mal mit Demut zur Kenntis genommen werden, sondern von dem Betroffenen als, so wörtlich, "fast schon gewünscht" kommentiert werden und folglich denselben in einem Licht erscheinen lassen, welches ihm hinsichtlich seines Verstandes und seiner Auffassungsgabe und dem Verein bezüglich seines Demokratieverständnisses, welches - das ist in Westeuropa common sense - die Rechte der Minderheiten zumindest achten sollte, mit Sicherheit nicht zum Vorteil gereicht.

Vielleicht ist er auch der Argumentation überdrüssig, man sei ein Mitgliederverein, obwohl man weiß, dass dieser angebliche Mitgliederverein seinen immer weniger Mitgliedern die höchsten Mitgliedsbeiträge bundesweit, zumindest was die ersten drei Fußballligen betrifft, zumutet. Was zumindest verständlich wäre, würden im Gegenzug exklusive Vorteile - von mir aus auch ohne Exklusivität! - auf potentielle und aktuelle Mitglieder warten oder zum Beispiel im Rahmen einer Fan-Mitgliedschaft, die inzwischen nun wirklich zum absoluten Standardprogramm sämtlicher größeren (Fußball-) Vereine gehört, Anreize für die vielen Fans geschaffen, in den Verein SV 98 einzutreten; passiert aber nicht.

Vielleicht ist er schließlich auch einfach genervt von dem Totschlagargument, welches doch weiß Gott weder substantiiert, noch argumentativ ist, dass die Verantwortlichen dieses Vereins doch ihre Tätigkeit ehrenamtlich ausüben (ganz zu schweigen davon, dass es nicht unbedingt und in allen Fällen den Tatsachen entspricht).

Nun, es gäbe einige Gründe für den obigen Schritt. Einige wenige sind mir eingefallen, einige weitere nicht.

Und jetzt also 14 Spiele um die Existenz. Es gibt Stimmen, die im Fall des Patienten SV Darmstadt 1898 das schmerzvolle Ende dem Klassenerhalt und somit einem "Weiter so!" vorziehen.

Ich weiß keine Lösung. Ich weiß aber, dass es jetzt nicht gilt, den Verein (ich spreche bestimmt nicht vom Vorstand und auch nicht primär von der Mannschaft) im Stich zu lassen insofern, als ich - wie einige das tun - nicht mehr "nuff ins Stadion" gehe.

Wir sollten versuchen, trotz allem Unkraut, welches an der Nieder-Ramstädter-Straße Nummer 170 leider immer noch und mehr denn je wächst, diese Chance in den letzten 14 Spielen zu nutzen, denn wenn der Klassenerhalt nicht geschafft wird, ist dieser Verein SV Darmstadt 1898 auf Jahre hinaus in der Öffentlichkeit (ich rede nicht von unseren Herzen) nicht mehr existent.

Alles für den SVD. Mit aller Macht. Um jeden Preis.

Bankert

...

ZEIT: Stimmt all das nicht, was Martin Sperr in Jagdszenen aus Niederbayern oder Oskar Maria Graf beschrieben haben: die Enge, die Ausgrenzung, das Niederknüppeln von Individualität?

Erwin Huber: Doch, diese Erfahrung habe ich schon gemacht. Allerdings bin ich schon in der Zeit des Übergangs groß geworden, Ende der fünfziger, Anfang der sechziger Jahre. Da kam der Bauernhof ans Stromnetz und auch das Fernsehen nach Niederbayern. Graf und Sperr schildern die strenge Hierachie der bäuerlichen Gesellschaft zu Recht, und auch ich bin als Kind mal >>Bankert<< gerufen worden, wegen der sogenannten ungeklärten Familienverhältnisse. Aber ich wußte nicht, was das heißt, und habe eine Ausgegrenztheit nicht unmittelbar erlitten.

Aus: ZEIT Nr. 09/2007, S. 2

Schnelllinie 6

Dr. jur. Karl-Ludwig Kley (55) wird nach der Hauptversammlung des Darmstädter Pharma-und Chemiekonzerns Merck KGaA am 27. April Michael Römer als Vorsitzenden der Geschäftsleitung ablösen.

Carsten Knop zweifelt in der FAZ daran, dass der ehemalige Lufthanseat und "überzeugte Kölner" Kley nach Darmstadt umzieht: Sein Fußballherz schlage "für den Kölner FC[sic!] und Bayer Leverkusen gleichermaßen."

Unumgängliche Fähigkeiten eines Top-Managers sollten, so denke ich, neben dem Gebrauch seines Verstandes (bei dieser Aussage schonmal ausgeschlossen) auch eine ausgepräfte Entscheidungskraft sein. Oder?

"Du kannst nicht zwei Pferde mit einem Hintern reiten."
- Woody Allen

Hausverbot!

Ich kann ihn nicht mehr sehen. Ich kann ihn nicht mehr hören.

Nicht nur, dass einem die Visage seit geraumer Zeit auch im Fernsehen entgegen grinst, nein, Markus Philipp DJ flat revo ist offenbar der einzige Mensch, der in Darmstadt und Umgebung Platten auflegen kann. Zumindest wenn es nach den Booking-Verantwortlichen der Centralstation geht. Ungefähr wöchentlich, alle zehn Tage, 14tägig gibt der gute Markus ein Stelldichein in dem sogenannten Kulturbetrieb Centralstation Darmstadt.

Immer dieselben Songs. Immer dieselben Gesten. Immer diese übertriebene, krankhafte Selbstinszenierung. Immer das Heraufsteigen auf den DJ-Pult. Und vor allem: immer soviele Leute da.
Warum? Aus Mangel an Alternativen - so hoffe ich zumindest.

Daher fordere ich: Hausverbot für flat revo! Oder am Besten Stadtverbot!

Achja, der Abend wurde doch noch mehr als gelungen. Dank einer schon totgesagten Location in der Nähe eines asiatischen Gastronomiebetriebes, dank Cowboys und dank Indianern, dank Sido und dank Herku, dank einer Jukebox und dank den bekannt verzerrten Gesichtern aus der Adelmann-Kurve.

Und dank der Abwesenheit von flat revo.

Sizilien in Sachsen? Äh, nee.

Ehrlich gesagt kenne ich die Leipziger Verhältnisse zu wenig, um mir ein Urteil über die dortigen Krawalle von Gestern machen zu können. Aber eins weiß ich wohl: Leipzig ist nicht Sizilien.
Und wenn Theo Fuffziger Zwanziger, Chef des DFB, nun meint, "Nach den Verhältnissen in Italien hätten wir vielleicht damit rechnen müssen, dass einige aus der Hooligan-Szene die Chance suchen und der Weltöffentlichkeit deutlich machen wollen, dass die deutschen Hooligans nicht schlechter sind als die italienischen", dann hat er den Hintergrund der Ereignisse in Catania offenbar doch nicht verstanden.

Wer fundiert über die Situaion in Italien informieren werden will, greift sich zum Beispiel die FAZ vom Samstag und liest den Leitartikel von dem dortigen Korrospondent Dirk Schümer.

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