Wofür steht der OB?
Die Heag AG ist ein Stadtkonzern. Das ist zugegebenermaßen sehr vereinfacht formuliert, aber trotzdem wahr. Die Stadt Darmstadt ist der größte Anteilseigner der Heag AG und ist es nicht vermessen zu behaupten, dass die Stadt Darmstadt entscheidenden Einfluß auf das Unternehmen hat, wenn die Stadt Darmstadt das will. Dass politisches Engagement im Stadtkonzern Heag durchaus gewollt ist, zeigt auch die Besetzung des Vorstandes. Dort sitzen neben den Herren Fiedler und Filbert auch Hans-Jürgen Braun, ehemaliger Bau- und Planungsdezernent der Stadt Darmstadt (BÜNDNIS 90/Die Grünen) und der Vorstandsvorsitzender, Honorarprofessor Horst H. Blechschmidt, seit Jahrzehnten in der hiesigen Sozialdemokratie aktiv und SPD-Mitglied seit 1966.
Die Stadt Darmstadt ist durch ihre Anteile an den Unternehmen der Heag-Gruppeund unabhängig von der vor einigen Jahren erteilten Bürgschaft sowie des damaligen für den Verein existentiellen Stadionabkaufs in schwierigen Zeiten u.s.w. daher der größte Sponsor des SV 98. Soweit die Vorgeschichte.
Es ist in den letzten Wochen ruhig geworden um den verbliebenen Rest des Präsidiums des SV 98 und Namen von Kandidaten, die sich um Posten für das am 20.8. zu wählende Neu-Präsidium bewerben.
Ein Name jedoch geistert schon seit vielen Wochen rund um den Woog, ein Name, der den propagierten "Neuanfang" (Jürgen Müller, hauptberuflich in irgendeiner Weise auf irgendeiner Führungsposition bei der Bauverein AG in Lohn und Brot und ebenfalls ein städtisches Unternehmen sowie eine Tochtergesellschaft der....richtig, der Heag AG!) repräsentieren soll: Horst Blechschmidt. Er ist am Böllenfalltor wahrlich kein Unbekannter, saß er doch in den Achtzigern und auch in den Neunzigern schon imAbnickVerwaltungsrat des SV 98. Außerdem unterhält er nicht nur freundschaftliche Beziehungen zu dem Ehrenpräsidenten des Vereins und auch durch seine zahlreichen verantwortungsvollen Positionen im Heag-Konzern der letzten Jahren ist davon auszugehen, dass er auch einen Teil Mitschuld am momentanen Ist-Zustand trägt, zumindest, weil er die Amateure der letzten Jahre hat machen lassen durchaus Einblick in die verkrusteten und von Klüngelei beherrschten Strukturen des Sportvereins hatte und noch hat. Wie auch immer, Blechschmidt wird immer wieder genannt, ist aber, wenn man dem Flurfunk im Carree 1 Glauben schenken mag, nicht bereit, dieses Amt zu übernehmen.
Bliebe im Moment noch Dieter Rudolf. Rudolf hat eine Kandidatur in einemExklusiv-Bericht der Zeitung vom Ort nicht ausgeschlossen. Rudolf absolvierte als Aktiver 323 Spielen für die Lilien, war später ebenfalls im Heag-Konzern beschäftigt und versuchte 2003 bekanntlich, das Präsidium um den Ehrenpräsidenten Grimm abzuwählen, was misslang. Nicht nur deshalb kann man Rudolf wahrlich nicht zum engeren Freundeskreis der damals betroffenen Kreise zählen - und auch nicht zu dem Blechschmidts´.
Rudolf hat bislang eine Kandidatur keinesfalls bestätigt, wäre aber der Einzige, bei dem sicher wäre, dass die Tage der alten Seilschaften und des exorbitanten Einflusses eines Mannes, der selbst keinerlei Verantwortung trägt, endgültig der Vergangenheit angehören würden. Rudolf steht wirklich für den "Neuanfang". Er ist nicht Teil des Systems, das es nunmehr geschafft hat, den kontinuierlichen Abwärtstrend von anderthalb Jahrzehnten (unterbrochen nur von zwei hoffnungsvollen Aufschwungphasen unter den Trainern Feichtenbeiner und vor allem Labbadia) mit dem erneuten Abstieg in die Viertklassigkeit zu "krönen".
Entscheidend wird nun sein, dass bestimmte Kreise nicht, wie im Jahr 2003 geschehen, von vornherein eine Zusammenarbeit mit einem Präsidium unter Dieter Rudolf ausschließen.
Herausragende Bedeutung hat in diesem Zusammenhang der Oberbürgermeister. Walter Hoffmann ist kein Ur-Darmstädter, keiner, der sich in der örtlichen SPD hochgedient hat und Mitglied diverser Zirkel war, bevor er der erste Mann der Stadt wurde. Hoffmann hat sich in zwei Bundestagswahlkämpfen und einer Oberbürgermeisterdirektwahl mit überdurchschnittlichen Ergebnissen das Votum der Bürger geholt. Er hat nicht zuletzt durch den Bruch mit seinem Amtsvorgänger und dessen Unterstützern in der Darmstädter SPD bewiesen, dass er sich nicht scheut, alte Zöpfe zugunsten neuer Strukturen abzuschneiden.
Es wird Zeit, dass Walter Hoffmann dem Treiben am Böllenfalltor ein Ende setzt.
Es wird Zeit für eine neue Ära, Zeit für ein Leben ohne Berater.
Es wird Zeit für mehr Ehrlichkeit und mehr Transparenz.
Es wird auch Zeit, die zahlreichen Fans durch eine vergünstigte (Passiv-)Mitgliedschaft noch näher an den Verein zu binden und ihnen die Mitspracherechte zu verleihen, die ihnen in anderen Vereinen längst und selbstverständlich zustehen.
Vor allem aber wird es Zeit, dass die Menschen, die Wirtschaft und die gesamte Region wieder Vertrauen in den Verein haben.
Es wird Zeit für den Wechsel.
/// gehört wird: KASABIAN, Reason Is Treason ///
Die Stadt Darmstadt ist durch ihre Anteile an den Unternehmen der Heag-Gruppe
Es ist in den letzten Wochen ruhig geworden um den verbliebenen Rest des Präsidiums des SV 98 und Namen von Kandidaten, die sich um Posten für das am 20.8. zu wählende Neu-Präsidium bewerben.
Ein Name jedoch geistert schon seit vielen Wochen rund um den Woog, ein Name, der den propagierten "Neuanfang" (Jürgen Müller, hauptberuflich in irgendeiner Weise auf irgendeiner Führungsposition bei der Bauverein AG in Lohn und Brot und ebenfalls ein städtisches Unternehmen sowie eine Tochtergesellschaft der....richtig, der Heag AG!) repräsentieren soll: Horst Blechschmidt. Er ist am Böllenfalltor wahrlich kein Unbekannter, saß er doch in den Achtzigern und auch in den Neunzigern schon im
Bliebe im Moment noch Dieter Rudolf. Rudolf hat eine Kandidatur in einem
Rudolf hat bislang eine Kandidatur keinesfalls bestätigt, wäre aber der Einzige, bei dem sicher wäre, dass die Tage der alten Seilschaften und des exorbitanten Einflusses eines Mannes, der selbst keinerlei Verantwortung trägt, endgültig der Vergangenheit angehören würden. Rudolf steht wirklich für den "Neuanfang". Er ist nicht Teil des Systems, das es nunmehr geschafft hat, den kontinuierlichen Abwärtstrend von anderthalb Jahrzehnten (unterbrochen nur von zwei hoffnungsvollen Aufschwungphasen unter den Trainern Feichtenbeiner und vor allem Labbadia) mit dem erneuten Abstieg in die Viertklassigkeit zu "krönen".
Entscheidend wird nun sein, dass bestimmte Kreise nicht, wie im Jahr 2003 geschehen, von vornherein eine Zusammenarbeit mit einem Präsidium unter Dieter Rudolf ausschließen.
Herausragende Bedeutung hat in diesem Zusammenhang der Oberbürgermeister. Walter Hoffmann ist kein Ur-Darmstädter, keiner, der sich in der örtlichen SPD hochgedient hat und Mitglied diverser Zirkel war, bevor er der erste Mann der Stadt wurde. Hoffmann hat sich in zwei Bundestagswahlkämpfen und einer Oberbürgermeisterdirektwahl mit überdurchschnittlichen Ergebnissen das Votum der Bürger geholt. Er hat nicht zuletzt durch den Bruch mit seinem Amtsvorgänger und dessen Unterstützern in der Darmstädter SPD bewiesen, dass er sich nicht scheut, alte Zöpfe zugunsten neuer Strukturen abzuschneiden.
Es wird Zeit, dass Walter Hoffmann dem Treiben am Böllenfalltor ein Ende setzt.
Es wird Zeit für eine neue Ära, Zeit für ein Leben ohne Berater.
Es wird Zeit für mehr Ehrlichkeit und mehr Transparenz.
Es wird auch Zeit, die zahlreichen Fans durch eine vergünstigte (Passiv-)Mitgliedschaft noch näher an den Verein zu binden und ihnen die Mitspracherechte zu verleihen, die ihnen in anderen Vereinen längst und selbstverständlich zustehen.
Vor allem aber wird es Zeit, dass die Menschen, die Wirtschaft und die gesamte Region wieder Vertrauen in den Verein haben.
Es wird Zeit für den Wechsel.
/// gehört wird: KASABIAN, Reason Is Treason ///
Achtundneunzig - 7. Jul, 23:12
Danke für diese wahren Worte, Danke für diesen schönen Tag!
"Es wird Zeit, dass Walter Hoffmann dem Treiben am Böllenfalltor ein Ende setzt.
Es wird Zeit für eine neue Ära, Zeit für ein Leben ohne Berater.
Es wird Zeit für mehr Ehrlichkeit und mehr Transparenz.
Es wird auch Zeit, die zahlreichen Fans durch eine vergünstigte (Passiv-)Mitliedschaft noch näher an den Verein zu binden und ihnen die Mitspracherechte zu verleihen, die ihnen in anderen Vereinen längst und selbstverständlich zustehen.
Vor allem aber wird es Zeit, dass die Menschen, die Wirtschaft und die gesamte Region wieder Vertrauen in den Verein haben."
AMEN!