Tribüne
Ortstermin, München, Grünwalder Straße, gestern 15.20 Uhr.
In der Halbzeitpause gehen wir in das "Löwenstüberl" im Bauch des altehrwürdigen Stadions an der Grünwalder Straße. Die unvermeidliche Polizei des Freistaats selbstverständlich ständig im Schlepptau.
Dann kommt der Einsatzleiter auf mich zu und erläutert, dass wir die zweite Halbzeit nicht mehr auf der Haupttribüne verbringen dürften, sondern uns im Gäste-Stehplatzblock einzufinden hätten. Trotz entsprechenden Billetts.
Auf Nachfrage, warum das so sei, erhalte ich die so ehrliche wie unglaubliche Antwort, dem Vorstand des SV 98 hätten die nicht unbedingt freundlich gesinnten Rufe unsererseits nicht gefallen und daher die Gastgeber darum gebeten, uns der Tribüne zu verweisen.
Wie sprach Jürgen Müller - wohl nächster Präsident der Lilien - noch vor dem letzten Heimspiel im Lilienkurier?
Und ich sage es auch hier nochmals: Alle, die konstruktiv-kritisch mitarbeiten wollen, sind beim SV Darmstadt 98 willkommen.
Lieber Jürgen Müller, aus gutem Grund wird in unserem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat die Meinungsfreiheit als "schlechthin konstituierend" bezeichnet.
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten."
Ich habe das Gefühl, Sie sind sich bei Ihrem Handeln des öfteren der Grundsätze und Prinzipien, derer wir verpflichtet sind, entweder nicht bewußt oder - was noch schlimmer wäre - unsere Verfassung samt den darin verbrieften Grundrechten sind Ihnen egal und sie übergehen diese. Dieses Verhalten allerdings würde Sie außerhalb unserer demokratischen Gesellschaft stellen. Ich hoffe, Sie sind sich dessen im Klaren.
/// gehört wird: KAISER CHIEFS, I Predict A Riot ///
In der Halbzeitpause gehen wir in das "Löwenstüberl" im Bauch des altehrwürdigen Stadions an der Grünwalder Straße. Die unvermeidliche Polizei des Freistaats selbstverständlich ständig im Schlepptau.
Dann kommt der Einsatzleiter auf mich zu und erläutert, dass wir die zweite Halbzeit nicht mehr auf der Haupttribüne verbringen dürften, sondern uns im Gäste-Stehplatzblock einzufinden hätten. Trotz entsprechenden Billetts.
Auf Nachfrage, warum das so sei, erhalte ich die so ehrliche wie unglaubliche Antwort, dem Vorstand des SV 98 hätten die nicht unbedingt freundlich gesinnten Rufe unsererseits nicht gefallen und daher die Gastgeber darum gebeten, uns der Tribüne zu verweisen.
Wie sprach Jürgen Müller - wohl nächster Präsident der Lilien - noch vor dem letzten Heimspiel im Lilienkurier?
Und ich sage es auch hier nochmals: Alle, die konstruktiv-kritisch mitarbeiten wollen, sind beim SV Darmstadt 98 willkommen.
Lieber Jürgen Müller, aus gutem Grund wird in unserem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat die Meinungsfreiheit als "schlechthin konstituierend" bezeichnet.
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten."
Ich habe das Gefühl, Sie sind sich bei Ihrem Handeln des öfteren der Grundsätze und Prinzipien, derer wir verpflichtet sind, entweder nicht bewußt oder - was noch schlimmer wäre - unsere Verfassung samt den darin verbrieften Grundrechten sind Ihnen egal und sie übergehen diese. Dieses Verhalten allerdings würde Sie außerhalb unserer demokratischen Gesellschaft stellen. Ich hoffe, Sie sind sich dessen im Klaren.
/// gehört wird: KAISER CHIEFS, I Predict A Riot ///
Achtundneunzig - 3. Jun, 15:45